CDU Kreisverband Rhein-Hunsrück

Windräder: CDU will rotes Dauerblinken zügig beenden!

CDU macht sich für zügige Installation von Transpondertechnik stark - Schluss mit rotem Dauerblinken - Resolution im Kreistag geplant

Das dauerhafte rote Blinken der Windräder im Rhein-Hunsrück-Kreis soll nach dem Willen der heimischen CDU schon bald der Vergangenheit angehören. Die Christdemokraten wollen die zügige Umsetzung einer gesetzlichen Änderung. „Das rote Dauerblinken von Windrädern in der Nacht ist ein wesentlicher Aspekt, warum die Windenergie an Akzeptanz in der Bevölkerung eingebüßt hat. Daher muss das rote Dauerblinken nun schnell ein Ende haben“, machen der CDU-Kreisvorsitzender Tobias Vogt und CDU-Fraktionssprecher Wolfgang Wagner gemeinsam deutlich.
Hintergrund der Initiative der Christdemokraten sind die aktuellen Änderungen der Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen. Windenergieanlagen sollen demnach nachts nur noch bei Bedarf rot blinken, um Kollisionen mit Luftfahrzeugen zu verhindern - nämlich dann, wenn sich tatsächlich ein Flugobjekt nähert. Die roten Blinklichter würden nur noch angehen, um eine Kollision zu verhindern, wenn sich beispielsweise ein Flugzeug im Landeanflug auf den Flughafen Hahn nähert.
Die Windräder sollen dazu mit sogenannter Transpondertechnik ausgerüstet werden. Dank Transpondertechnik kann das nächtliche Blinken um bis zu 98 Prozent verringert werden, so prophezeien es Erneuerbare-Emergieen-Verbände. Kritisch sehen die Christdemokraten allerdings die lange Übergangszeit von bis zu fünf Jahren zur Installation der entsprechenden Transpondertechnik. „Das ist viel zu lang. Das muss schneller gehen“, macht Vogt deutlich. Die CDU macht sich daher für eine eine zügige Umsetzung stark. „Gerade als Energiekommune des Jahrzehnts und bundesweiter Vorreiter in Sachen Energiewende muss unser Kreis an vorderster Front stehen, wenn es um die Installation der neuen Technik und damit dem Ende des roten Dauerblinkena geht. Wir wollen Bürger und Umwelt schützen“, bekräftigt Vogt.
Um diesem Ansinnen Nachdruck zu verleihen, werden die Christdemokraten in der kommenden Kreistagssitzung eine Resolution einbringen. „Wir leisten unseren Beitrag zur Energiewende. Jetzt ist es an der Zeit die Bürger zügig von dem nervigen Blinken zu befreien und damit auch für mehr Akzeptanz der Energiewende zu sorgen, macht CDU-Fraktionssprecher Wolfgang Wagner deutlich.