Kein fließender ÖPNV-Übergang zwischen Oberwesel und Bacharach:
CDU pocht auf Lösung für Übergangsbereich bei Verkehrsverbünden!
CDU-Landtagsabgeordneter Tobias Vogt informiert sich in Oberwesel und macht sich gegenüber dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) für Lösung stark
Die CDU im Rhein-Hunsrück-Kreis pocht auf eine Lösung für einen Übergangsbereich des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM) zum Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN) zwischen Oberwesel und Bacharach. Der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Vogt informierte sich dazu in Oberwesel und machte sich gegenüber dem heimischen Verkehrsverbund für eine zeitnahe Lösung stark. „Mit einem Übergangsbereich im Sinne der Menschen im Rhein-Hunsrück-Kreis können wir die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs steigern und einen weiteren Beitrag zur Einheit des Welterbetals leisten“, ist der CDU-Abgeordnete Tobias Vogt überzeugt.
Hintergrund der Initiative des Christdemokraten ist, dass zwischen Oberwesel und Bacharach sowohl die Grenze der Landkreise Rhein-Hunsrück und Mainz-Bingen als auch der Verkehrsverbünde ist. Während der Rhein-Hunsrück-Kreis und alle Kreise des nördlichen Rheinland-Pfalz dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) angehören, umfasst den Tarifbereich des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbundes (RNN) den Landkreis Mainz-Bingen. Die jeweiligen Tarifbereiche enden jeweils am letzten Bahnhof des Verbundes, sodass es keinen fließenden Übergang gibt.
Das hat Auswirkungen auf zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Berufspendler und Touristen, die aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis in Richtung Bingen, Ingelheim und Mainz fahren. Diese besprach Vogt gemeinsam mit Noel D’Avis, Vertreter der regionalen CDU, am Bahnhof in Oberwesel. „Die Problematik hat die Konsequenz, dass gerade im Übergangsbereich entweder zusätzliche Tickets benötigt werden oder Tickets einen deutlich höheren Preis haben“, erläutert D‘Avis. Viele Bürgerinnen und Bürger gerade aus der Region zwischen Oberwesel und Boppard sowie die Mittelrhein-Touristen sind betroffen. „Gerade für unsere Region ist es von besonderem Interesse, dass die Problematik des Übergangsbereichs behoben oder zumindest entschärft wird“, schlussfolgert Vogt.
Der heimische CDU-Abgeordnete wandte sich daher an den VRM-Geschäftsführer Stephan Pauly und hat für eine zeitnahe Lösung geworben. Vogt verweist dabei auch darauf, dass es in anderen Bereichen beispielsweise in Richtung Nordrhein-Westfalen entsprechende, über den Verkehrsverbund hinausgehende Übergangsbereiche bereits gibt. „Ein Übergangsbereich auch zwischen dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) und dem Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN) würde die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs gerade entlang des Rheins wesentlich erhöhen“, erläutert Vogt. Es hätte zudem positive Effekte für die Einheit des Welterbegebiets und mit Blick auf die Bundesgartenschau 2029. „Gemeinsam werden wir uns im Sinne der Menschen in unserer Region für eine Lösung der Problematik einsetzen“, betont Vogt.